pritty
und Carsten werden 100 Meter in die Höhe geschossen, pritty übersteht Ängste und
überlebt!
(Film ca. 2,9MB)
Es begann, wie immer, mit einem Flug, natürlich mit AIR BERLIN.
Pritty hatte aus den
Tchibo-Reisen 3 Tage Wien rausgefischt. Hauptsächlich damit sie ihre aus Gametwist kennende,
in Österreich lebende Bekannte, persönlich kennen lernen konnte. Ein paar
Tage Wien besichtigen war auch nicht ganz uninteressant.
Und das "Treffen" begann
am Flughafen Wien-Schwechat. Gretchen, eigentlich
Margret, (Gretchen) ![]() |
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ihr Sohn Lukasia,
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und ihre Freundin Del,![]() |
die pritty auch aus Gametwist kannte, nahmen uns am Flughafen in Empfang. Weiter zum Hotel, dem
Belvedere im 3. Stadtbezirk von Wien ging es mit dem Zug. Wir wurden das erste mal mit
dem für Rollstuhlfahrer 3.Welt -Wien konfrontiert. Also wo immer wir waren, es gibt bestimmt nicht's schlimmeres für Rollstuhlbenutzer als Wien,
maximal noch die Türkei.
Wir haben bereits eine ganze Anzahl Länder bereist, aber eine rollstuhltunfreundlichere
Großstadt als Wien
haben wir selten erlebt.
Der erste gastronomische Ausflug in Wien ging natürlich zum Heurigen. Hier
machte pritty die Erfahrung, das es nach ihrem Geschmack nur ekelhafte
weinähnliche Gesöff runter zu würgen gab. Am Abend waren wir im Internetcafe,
das "absolut rollstuhl(un) freundlich" nur über einen bestimmt 100 m langen recht wackligen
Holzsteg, der eher in ein Überflutungsgelände passte, aufsuchten. Da waren zwar
im Gegenteil, zu dem Rest von Wien, relativ humane Preise, aber die
Erreichbarkeit. Für uns schloss sich ein weiter Besuch aus. Mc Donald hatte
ein nettes Kellerklo und erledigte sich somit auch beim ersten Besuch. Eine Einkehr bei
"Sacher" durfte in Wien natürlich nicht fehlen. Die
Sachertorte die wir dort bekamen war wesentlich mieser, als die in
Deutschland erhältliche Tiefkühlversion. Nach sehr intensiver Suche fanden wir
noch etwas, das nach pritty's Geschmack war. Wir fuhren zum Hansibräu um den von
pritty geliebten Kaiserschmarrn zu bekommen. War gar nicht so einfach, weil wir
nirgends in Vienna ein Restaurant fanden in dem der Kaiserschmarrn auf der Karte
stand. Im Hansibräu zwar auch nicht, ABER der Küchenchef hat nur für pritty
einen ganz leckeren zubereitet und damit war der Trip nach Wien schon in seiner
Qualität gestiegen. Die Karlskirche gehörte
selbstverständlich auch zum Programm, genau wie auch eine Linienbusstadtrundfahrt. Ein
ganz erinnerungswürdiges Erlebnis hatten wir beim Besuch des Prater,, nämlich
das Abschießen in einer Bungeekugel
in die sagenhafte Höhe von 100m und natürlich ohne Fallschirme.
Auf allein Pritty's Wunsch hin, natürlich NICHT alleine. Im freien Fall sind wir
wieder hinunter "geflogen".
Pritty erhoffte sich
dadurch ihre Ängste vor Abgründen durch Schock für immer zu verlieren. Das hatte auch,
zumindest für einige Monate, den gewünschten Erfolg.
Das Hundertwasserviertel haben wir uns
natürlich auch angesehen, denn das gehörte für pritty zum Pflichtprogramm. Es
ist schon eine architektonische Meisterleistung, die leider für den sozialen Wohnungsbau
konzipiert
und gebaut wurde.
Auch und nicht zu vergessen ist der in Hotelnähe, in 5
Minuten Fußweg, zu erreichende
"Botanische Garten". Mit einer kleinen, zur
Reisezeit aktuellen
Attraktion.
Den wir täglich mindestens 1/2 Stunde besuchten um auch ja nichts bei
der Entwicklung des Seerosengewächses zu verpassen.
Wir
sahen auch eine ..................Säule in Wien die laut pritty wegen der
Ähnlichkeit mit der Berliner Statue, "Vienna-Goldelse" heißen müsste.
Das Fazit der Reise war, viel einmalig schönes gesehen und einiges erlebt,
wenn auch meistens nur kompliziert erreichbar und vor allem eine Freundin
persönlich kennen gelernt zu haben.
Zumindest bis sie anfing ihr Versprechen, zu uns
nach
Berlin zu kommen erst immer wieder verschob, von Ostern 2004 auf Juni, danach
auf September und bis jetzt ein leeres Versprechen blieb, wegen ständig mit neu und
spontan auftretenden Katastrophen begründete.
Der Kontakt ist auch leider eingeschlafen, was aber bestimmt nicht
an pritty lag.
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